IM FINALE SIND DIE EXPERTEN GEFRAGT.
Alle regelkonformen Filme werden online gestellt. Dann wird eine Woche lang auf Facebook abgestimmt. Die sieben Filme mit den meisten Stimmen qualifizierten sich fürs Finale, wobei der Film mit den meisten Stimmen automatisch den Publikumspreis erhält. Fünf weitere Filme erhalten Wildcards, die von unabhängigen Filmschaffenden vergeben werden. Insgesamt kommen also 12 Filme ins Finale, die dann von unserer Fachjury bewertet werden.
Liane Jessen
Fernsehredakteurin
Nach ihrem Studium in Freiburg, wo sie das Kommunale Kino gründete, war Liane Jessen zunächst freiberuflich tätig. Von 1985 bis 2000 war sie Redakteurin für Das kleine Fernsehspiel des ZDF, seit 2000 ist sie Leiterin der Fernsehfilm- und Spielfilmabteilung des Hessischen Rundfunks. Hier ist sie verantwortlich für Tatorte, Fernsehfilme, Kino-Koproduktionen und Nachwuchsfilme. Ihre Redaktion hat in den vergangenen Jahren viele besondere Filme hergestellt, für die es ebenso viele Auszeichnungen und Preise gab. 2014 hat Jessen den Hans Abich Preis für besondere Verdienste im Fernsehen erhalten.
Rüdiger Pichler
Professor für Kommunikationsdesign
Prof. Rüdiger Pichler lehrt seit 2002 Kommunikationsdesign an der Hochschule RheinMain. Seit 2008 ist er Präsidiumsmitglied der Hessischen Film- und Medienakademie. Der diplomierte Kommunikationsdesigner war Creative Director bei Saatchi & Saatchi Frankfurt und BBDO Düsseldorf sowie Geschäftsführer bei FCB Hamburg. 1995 gründete er sein eigenes Büro für Markenentwicklung und innovative Kommunikationskonzepte. Sein Lehrgebiet an der Hochschule umfasst die Konzeption und den Entwurf für alle Medienbereiche.
Claudia Dillmann
Direktorin des Deutschen Filminstituts
Claudia Dillmann (M. A.) ist seit 1997 Direktorin des Deutschen Filminstituts, zu dem seit 2006 auch das vormals städtische Deutsche Filmmuseum gehört. Von 2004 bis 2012 war sie Präsidentin der Association des Cinémathèques Européennes (ACE). In dieser Funktion gründete sie 2007 die Europeana Foundation mit und gehörte bis 2012 dem Stiftungsvorstand an. In Deutschland ist sie Beraterin der Bundestagsfraktionen zu Fragen des Filmerbes und Mitglied des Kompetenznetzwerks Deutsche Digitale Bibliothek.
Germar Tetzlaff
Filmproduzent
Nach vielen Jahren in der Filmproduktion als Producer und first Assistant Director sowie einem Auslandsstudium in Audiovisual Film and TV Management war Germar Tetzlaff bis 2004 bei New Line Cinema und HBO Films in London und Los Angeles in den Bereichen Acquisitions und Marketing beschäftigt. Seit 2005 arbeitet er bei Twentieth Century Fox Deutschland und ist heute der Gesamtleiter für lokale Produktionen. In dieser Funktion verantwortet er alle deutschen Fox-Produktionen von der Akquise, Entwicklung, Besetzung und Produktion bis hin zur Vermarktung.
Marc Oliver Schulze
Schauspieler
Marc Oliver Schulze wurde 1973 in Salzburg geboren. Von 1996 bis 2000 besuchte er die Otto-Falkenberg-Schauspielschule in München. Nach einem ersten Engagement an den Münchner Kammerspielen wechselte er 2001 an das Bayerische Staatsschauspiel, wo er 2002 den Kunstförderpreis des Freistaats Bayern im Bereich Nachwuchsschauspiel erhielt. Ab 2005 war am Bochumer Schauspielhaus engagiert, ab 2009 am Schauspiel Frankfurt. Seit 2013 arbeitet er frei. Neben dem Theater ist er immer wieder in Film und Fernsehen zu sehen, zuletzt als Max in der ZDF-Serie Sibel & Max.
Margarita Broich
Schauspielerin
Margarita Broich, geb. 1960 in Neuwied, absolvierte zunächst ein Fotodesign-Studium und arbeitete als Theaterfotografin am Schauspielhaus Bochum. Von 1983 bis 1987 studierte sie Schauspiel an der UDK Berlin. Nach ihrem ersten Engagement am Schauspielhaus Frankfurt a. M. spielte sie in Berlin (u.a. Deutsches Theater und Schillertheater) sowie bei den Salzburger Festspielen. Von 1991 bis 2002 war Broich Mitglied am Berliner Ensemble. In den letzten Jahren folge eine Film- und Fernsehkarriere: u.a. Polizeiruf und Bloch sowie Filme wie Neue Vahr Süd, Männerträu und Anne Frank. Seit 2015 ist sie die Frankfurter Tatort-Kommissarin.